Café Babel – Brunch

Samstag, Sonnenschein und ein leckerer, langer Brunch – für mich der perfekte Start ins Wochenende. So finde ich mich letzten Samstag pünktlich um 11 Uhr im Café Babel ein. Meine erste Erkenntnis: zum Glück haben wir reserviert. Wie in so vielen Cafés und Restaurants in Stuttgart wäre es wohl sonst unmöglich gewesen einen der kostbaren Plätze zu ergattern.

Der Innenraum ist mit zusammengewürfelten Möbeln eingerichtet und überall entdecke ich kleine liebevolle Details. Die freundliche Kellnerin erklärt uns, dass es heute neben der Speisen einen Bananenshake und einen Apfel-Pfirsichsaft gibt. Die Warmgetränke müssen wir jedoch separat bestellen und auch bezahlen.

Ich entscheide mich trotzdem für einen Cappuccino, der zügig gebracht wird und lecker schmeckt. Der beworbene Bananenshake wird auch gleich getestet und versetzt mich zurück in meine Kindheit. Bei uns hieß das Ganze schlicht und einfach Bananenmilch und ich bin froh, dass sie auch hier lediglich aus Banane und Milch hergestellt wird. Ohne weitere Süßungsmittel, versteht sich.

Was mir im Café Babel auch gleich positiv auffällt: die leeren Teller auf dem Buffet werden ziemlich schnell durch neue Leckereien aufgefüllt. Für einen Brunch extrem wichtig.

„Insgesamt gefällt mir wie zügig die leeren Teller auf dem Buffet durch neue Leckereien aufgefüllt werden.“

Die Brötchen kommen von der Bäckerei Frank und sind ganz ordentlich. Das Buffet besteht aus unterschiedlichen Pasten, Marmeladen, Nusscreme, Käse, Wurst, Quiche, Tortilla, verschiedenen Salaten, Chili con carne, Milchreis, Schokoladen Nuss Brownies und Crêpes.

Sehr angetan bin ich hier von den unterschiedlichen Pasten. Neben der super leckeren Auberginen Variante ist mir die rote Beete-Bohnen-Paste positiv in Erinnerung geblieben. Letztere passt geschmacklich super zum angebotenen Manchego Käse.

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Auf dem Wurstteller finden sich Salami, Serranoschinken, Chorizo – alles geschmacklich gut. Die Tortilla aus Kartoffeln und Erbsen ist mir einen Tick zu salzig. War hier etwa ein verliebter Koch am Werk? Die Quiche mit Spinat, Tomaten und Käse entschädigt hingegen und ist richtig gutes Soulfood. Leider habe ich bei den Pasten etwas zu sehr zugeschlagen und kann daher nicht mehr so viele Salate probieren. Auch Essenstester haben schließlich nur einen Magen.

Zum Nachtisch gibt es einen schön saftigen Brownie. Glücklich und pappsatt wollen wir das Café nun verlassen. Doch dann passiert es: wie von Zauberhand landen Crêpes auf dem Buffet. Und Milchreis. Mein Untergang.

Die Crêpes sind schön dünn, aber etwas lauwarm. Um den Kindheits-Flashback perfekt zu machen esse ich dann noch eine Schale Milchreis mit Zimt und Zucker. Perfekte Konsistenz, leckerer Geschmack.

Meine zweite Erkenntnis des Tages: egal wie gut die Süßspeisen sind, ein wenig frisches Obst und aufgeschnittenes Gemüse können nie schaden. Fehlen aber im Café Babel.

Am Ende sind wir froh, dass wir bereits um 11 Uhr hier waren. Um 12:30 Uhr füllt sich das Café und das Gedränge um das kleine Buffet nimmt zu. Verständlich, denn für den Preis gibt es wohl kein besseres Brunchbuffet in Stuttgart. Die leckere, ständig frisch aufgefüllte Auswahl kostet unschlagbare 12 € pro Person.

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